Dry Gin

Der Dry Gin zeigt sich wacholderbetont und eher trocken. Kein Wunder, birgt er doch max. 0,1 g Zucker/Liter bei mindesten 37,5 % vol. in sich. Dies überspielt er jedoch gekonnt durch eine Vielzahl an Botanicals wie Koriander, Zitronen, Orangen, Rosmarin, Beeren und Lavendel....

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So entsteht eine unglaubliche Vielfalt an unterschiedlichen deutschen Gins. Eine ausbalancierte Harmonie mit dem gewissen Extra erwartet dich.

Die Dry Gins haben häufig einen regionalen Bezug sowohl im Namen als auch in der Auswahl der Botanicals. Sicherlich kennst du den Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin mit den typischen Preiselbeeren oder The Duke Munich Dry Gin mit Hopfen und Malz. Für den Boar Blackforest Dry Gin und seinen Trüffel geht sogar ein Wildschwein auf Suche. Der Ferdinand`s Saar Dry Gin kommt natürlich aus dem Saargebiet und wird, wie kann es anders sein, mit Wein von dort verfeinert. Für den Krater Noster Gin werden tatsächlich die Wacholderbeeren am Rande des Kraters von Hand gepflückt. Und die Jungs von Siggi, dem Siegfried Rheinland Dry Gin, warten immer sehnsüchtig auf die Lindenblüte.

Abgerundet werden die regionalen Gewürze, Kräuter, Früchte und Essenzen mit weiteren Botanicals, die überall auf der Welt zu finden sind. Eine Vorschrift über die Anzahl der verwendeten Aromen gibt es übrigens nicht. Dass Wacholderbeeren bei einem Gin immer dabei sein müssen, ist aber gesetzt. Ansonsten steht der Experimentierfreude nichts im Wege. Die auch in Hollywood bekannte Parfümeurin Kim Weisswange hat mit ihrer feinen Nase und ihrem exzellentem Gespür eine ganz besondere Ginrezeptur entwickelt. Eine Vielzahl an feinsten Botanicals findet den Weg in ihren Weisswange Dry Gin. Ganz genau sind es sogar 51 Zutaten wie u.a. Iriswurzel, Lemongras, Bitterorange, grüne Mandarine, Bergamotte, Kaffirlimette, Orangenblüte, Clementine, Paradieskörner, Cassia, Zimt, Melisse, Pinie. Anis, Granatapfel, Holunderblüte, Kamille, Basilikum und Mandeln. Der Hinterland Gin reduziert sein Aroma dagegen bewusst auf lediglich neun Botanicals. Wacholderbeeren, Zitronenschalen, Koriander, Kardamom, Süßholz, Engelwurz, Kubebenpfeffer, Paradieskörner und Lavendel geben in diesem Gin ein kleines Naturspektakel ab.

Beim Dry Gin dürfen die Botanicals zu jedem Zeitpunkt zugegeben werden. Direkt im Brennkessel mit Ethylalkohl natürlichen Ursprungs wie auch im Aromenkorb, der über den Kessel eingehängt wird und dessen Aromen die Alkoholdämpfe mittragen. Sogar nach der ersten Destillation verfeinern manche Destillen das Aroma vor der zweiten noch ganz leicht. So etwa der O49 Organic Dry Gin aus dem Osnabrücker Land mit einer feinen Essenz aus Salbeiblättern des benachbarten Waldes. Naturidentische Farb- und Aromenstoffe sind beim Dry Gin also erlaubt.

Und welches Tonic Water passt nun am besten zu einem Dry Gin? Je kräftiger der Gin in seinem Aroma ist, desto kräftiger darf auch das Tonic sein. Das Schweppes Dry Tonic Water oder das Goldberg Tonic gehören dazu. Möchtest du dem Dry Gin noch mehr Raum zur Entfaltung geben, dann probiere einfach mal ein klassisches Tonic Water mit etwas weniger an Chinin. Das Fevertree Indian Tonic Water bietet sich dazu ideal an. Um deinem Gin im Gin Tonic eine ganz andere Geschmacksrichtung zu geben, bestelle doch einfach mal eine kleine Auswahl an Tonics mit Aroma in unserem Online Shop. Die Weisswange Tonic Riege bietet dabei eine echte Vielfalt an. Darf es etwa das Cucumber Tonic oder das Maritime Tonic sein inklusive einem wahren Farbrausch? Oder doch eher die Holunderblüte wie im Thomas Henry Elderflower Tonic? Das Fevertree Mediterranean Tonic versprüht im GT einen nicht zu aufdringlichen Kräuterton und die neuen Premium Fillers von Schweppes bedienen sich ebenfalls ganz feinen Nuancen von Blüten und Kräutern. Deinem Geschmack sind also keine Grenzen gesetzt. Egal ob ein Wayfarer Dry Gin mit einem mediterranen Tonic oder dem Schweppes Orange Blossom & Lavender Tonic – perfekt ist das, was dir schmeckt!

Für das ideale Mischungsverhältnis empfiehlt dir Gino, der Flaschengeist von GIN IN A BOTTLE, immer 4-6 cl Gin und 200 ml Tonic Water. Auf vielen und am besten großen Eiswürfeln ohne Hohlraum, damit dein Gin and Tonic nicht zu schnell verwässert. So steht deinem ultimativen Geschmackserlebnis nichts mehr im Wege. Cheers!